Stellungnahme vom Berufsverband Erziehungs- und BildungswissenschaftlerInnen
Sehr geehrte Damen und Herren!
Wir, der Berufsverband der Erziehungs- und Bildungswissenschaftler/-innen (BEB), möchten zu Ihrem Gesetzesentwurf über die Berufe und Ausbildungen der sozialen Arbeit kurz Stellung nehmen.
Ihre Bemühungen um eine gesetzliche Verankerung Ihres Berufs- und Arbeitsfeldes sind für uns gut nachvollziehbar. Auch wir streben schon seit längerem ein eigenes Berufsgesetz für Erziehungs- und Bildungswissenschaftler/-innen an. Aus dieser Sicht wäre ein Austausch bzw. möglicherweise eine Kooperation wünschenswert.
Wir möchten uns aber auch inhaltlich der Stellungnahme des ÖFEB vom 27.08.2015 anschließen und auf gravierende Schwierigkeiten hinweisen. In Ihrem Gesetzesentwurf gibt es unter anderem Überschneidungen mit unserer Berufsgruppe, die uns sehr diskussionswürdig erscheinen. So vertritt unser Berufsverband die Belange der Erziehungs- und Bildungswissenschaftler/-innen sowie der Heil- und Sozialpädagogen/-innen mit universitärem Abschluss und Sie in Ihrem Gesetzesentwurf die Anliegen der Sozialen Arbeit und der Sozialpädagogen/-innen, was auf unterschiedlichen Gesetzesebenen zu Verwirrungen führen würde. Eine Absprache und entsprechende Abgrenzung der einzelnen Berufsgruppen wäre daher aus unserer Sicht wünschenswert und notwendig.
Mit der Bitte unser Anliegen zu berücksichtigen und unseren Berufsverband bei weiteren Entwicklungsschritten einzubeziehen, verbleiben wir
mit freundlichen Grüßen
Mag. Sandra Wiesinger
Vorsitzende des BEB
Mag. Christiane Leimer
Schriftführerin des BEB
Berufsverband der Erziehungs- und Bildungswissenschaftler/-innen (BEB)
Linzer Str. 15
4490 St. Florian
www.beb.or.at
kontakt@beb.or.at
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